Dienstag, 12. Oktober 2010

Winter wie Winter nur als Sommer

Wer in der letzten Zeit mal vor Sonnenaufgang draußen war, so wie ich als wertvolles Miedglieds der erbitterten Arbeitswelt, hat sicherlich gemerkt, dass es sich mit dem gemütlichen Schlauchbootfahren mit anschließendem ausgiebigen Sonnenbad für dieses Jahr wohl endgültig erledigt hat. Es ist nicht nur arschkalt, auch die Bäume verlieren ihre grünen Zuckerwatteproduzenten. Es wird Winter und ich hab dem gegenüber gemischte Gefühle.
Auf meinem Arbeitsweg hab ich mir bei Betrachtung meines fröhlich kondensierenden Atems gedacht: "Wie cool wäre es bitte, wenn es im Winter wie Winter und auch wie Sommer ist?!" Um das mal zu präzisieren: Ich möchte mit meinem Snowboard den verschneiten Strand herunterdüsen und dann mit eleganter Barrelroll in den wohltemperierten Tümpel meines Vertrauens hüpfen, das Snowboard abschnallen, eine Bahn schwimmen und mich dann auf die nächste Eisscholle wuchten um mir wiederum meine Schlitteschuhe anzuziehen und ein bisschen über das Eis zu gleiten. Danach ein wenig in der Nachmittagssonne bräunen, kurz unterbrechen für eine spontane Schneeballschlacht und dann zum Kiosk für ein Eis und Zimtsterne-- alles in Badehose versteht sich. Zum Abendbrot gibts Eisbein. Ein Verdauungspaziergang durch den verschneiten Wald zur nächsten Tanke: Bier UND Glühwein kaufen, denn den Sonnenuntergang (selbstverständlich nicht vor 23:00) verbringe ich mit allen Freunden im Park mit Gitarre, Lagerfeuer und allem drum und dran. Also in kurz: Ich will Schnee und Eis bei 28°C Außentemperatur!
Wenn ich später reich und einflussreich bin, werd ich mal sehn was man da machen kann... Wenn es also in 200 Jahren normal ist zum Baggersee neben Handtuch und Plastikball auch den Schlitten mitzunehmen denkt daran mir die Credits dafür zu geben!

Faster Internetz

Das Warten hat endlich ein Ende. 1 1/2 Monate krepelten wir mit einem grandiosen UMTS-Stick im Internet herum, der uns maximal ganze 8 KiB/s Download offerierte. Dieser Spuk ist nun jedoch endlich vorbei!
Heute vollführte schließlich der Telekommitarbeiter seinen Tanz vor der Telefonbuchse, weshalb wir nun Posts mit 150 KiB/s in das Internet schleudern und sonstigen Mist mit knapp 1,5 MiB/s auf unsere Rechner ziehen können. Und ich sage euch: Nach der 8-KiB-Erfahrung kommt es einem dann so vor, als würde das ganze Internet probieren, sich durch die kleine Buchse innerhalb einer Sekunde in den Rechner zu quetschen. Verrückt!

Doch genug der Worte. Auch, wenn dieser Post noch recht kurz ist, habe ich mehr als einen Monat Youtube-Abos nachzuholen und muss ca. 800 GiB Krempel runterladen, während ich den Downloadbalken zusehe. Aus diesem Grund muss der Beitrag hier also enden. Sorry :3

Hier jedoch noch ein hochauflösendes Bild unseres fachmännisch verkabelten und korrekt befestigten Routers. Einfach so.

Donnerstag, 16. September 2010

Hallo Welt/Retards


Hallo Welt/Retards mit zu wenig eigenem Privatleben ;)
Ein halber Monat ist vergangen seitdem wir alle eingezogen sind und langsam lichtet sich die To-Do-Liste im Haushalt. Dutzende Löcher sind gebort *selbstaufdieschulterklopf*, Deckenleuchten sind installiert, Küchenregale und Schränke sind aufgebaut und eingeräumt, der Kühlschrank summt vertraut, die FernsehLED leuchtet grün, der Löffel klimpert fröhlich beim Umrühren des Kakaos: Wir sind im eigenen Zuhause, und es ist GEIL!!! Auch wenn sicherlich noch das Eine oder Andere zu tuen ist, Papa hat ja Schlagbohrer und Akkuschrauber stets am Stizzo :D
Wir hätten natürlich gerne auch schon früher berichtet (wer auch immer darauf sehnsüchtigst wartet :P) aber wir hatten Probleme mit dem Internet: Der Mensch von heute braucht natürlich ne 16k DSL-Leitung und da die nunmal nich von Heute auf Morgen da ist, hat sich Vodafone n cleveren Trick überlegt. Für die Übergangszeit vom Bestelltermin bis zu Freischaltung der Leitung haben wir einen tollen UMTS-Stick mit passendem Wlan-Router an die Hand bekommen um sofort mit 7,2k surfen zu können. Was uns keiner so direkt gesagt hat ist, dass wir ein Trafficlimit von 5gb/Monat haben und darüber hinaus UMTS auf GPRS gedrosselt wird. Bei 4 Usern und nicht grad trafficsparenden Seiten à la youtube und facebook heißt das mit anderen Worten: Nach 3Tagen hatten wir ein ISDN-Modem in der Wohnung stehen... genau wie in den guten alten Kinderschuhen des Internets, als es noch kein Web 2.0 gab und google eine Suchmaschine unter vielen... Daher war auch jeglicher Aufruf von Seiten mit Bildern oder gar der Upload von Bildern schlichtweg undenkbar. Wer jetzt schlau mitdenkt sagt sich doch sicher: Stopp, da ist doch was Faul!!! Die sind Anfang September eingezogen, haben nach 3 Tagen ihr Monatslimit überzogen und jetzt können die auf einmal doch Bilder hochladen? Das stinkt doch zum Himmel! --> Falsch gedacht! Auch wenn ich das Notfalls am Inet-cafe an der Ecke hätte machen können, habe ich keine Kosten und Mühen gescheut und bin extra nach Schottland geflogen um euch diesen herausragenden Blogeintrag präsentieren zu können... Und auch ein bisschen um meine Zuckermaus hier zu besuchen ;)
Nichtsdestotrotz hat sich in den 15 Tagen außer lästiger Aufbaue-, Einräume-, Einrichte, Ummelde- und Anmelderei kaum was getan. Highlights: Sockenbaseball im Flur, FsA-Demo vor der Tür, Tim und ich bauen ein Flegmon aus Papier. Weil ich schreibfaul bin, kommt es mir gelegen, dass Bilder mehr als 1000 Worte sagen: *im Post unten*

Mittwoch, 15. September 2010

Bilderflut No. 1

in unsortierter Reihenfolge:










































































































































































p.s.: Das Mysterium um die Standzeiten von Kartoffelbude und Asiasnack ist noch nicht gelöst, Ermittlungen halten an...

Sonntag, 22. August 2010

Huuu mein erste Blog, wie aufregend... ich muss kurz ins Bad und meine Hose wechseln

Ein Meer aus Mehr.... aber ohne Meer.

Berlin ist ein einziges Meer aus Informationen, Eindrücken, Kulturen, Gesellschaftsschichten, Ansichten, Stilen, Gebäuden, Menschen, Autos.... und so vielem mehr, dass man die Liste schier endlos fortsetzen könnte.

An einigen Stellen ist der Ozean ruhig, an anderne Stellen schlägt er riesige Wogen und lässt kleinere Boote sinken, viele der Seemänner halten sich daher auf schützenden Inseln auf oder bauen riesige Schiffe, mit denen sie unbeirrt die Wassermassen durchfluten, teilweise für Jahrzehnte schon, auf der Suche nach dem Horizont.
Ebenso wie von Zeit zu Zeit Inseln unter ihrer Last zusammenbrechen, entstehen immer wieder neue, die manchmal ewig brauchen, um so groß zu werden, dass eine zweite oder dritte Person auf ihnen Platz findet, teilweise aber auch ganze Metropolen beherbergen.

Umringt von einer Wolke aus wilder Möwen, gefüllt mit einer Vielzahl von schnatternden und gellenden Menschen, existieren die Inseln fort, dümpeln durch die Welt, und bieten ihren Bewohnern einen Start in die große, weite Welt, bevor diese sich aufmachen und eine eigene Insel gründen.


Und obwohl die Vorstellung, dass Berlin sich genau so verhält, wunderbar vorzustellen ist - liegt Berlin einfach mal gar nicht am Meer.

Selbst, wenn man sich an die Antenne des Fernsehturms hängt und bis ganz nach oben klettert, kann man nur knapp 70km weit gucken - und um Meer zu sehen, reicht das noch lange nicht.

Doch davon werden wir uns nicht beirren lassen. Ob Mehr oder Meer - der Unterschied ist nicht zu hören.
Zudem ist es schön, am Meer zu sein, ganz gleich, ob man dort Urlaub macht, oder dort fest wohnt.

Aus diesem Grund ist es auch nicht schlimm, dass unser Mehr ganz ohne Meer existiert - denn wir werden so oder so diese tolle Zeit genießen und das Beste daraus machen.


Dieses Blog soll ein Sammelsarium aus Geschichten und Gefühlen werden, sowie Eindrücke unserer Leben darstellen, und sich grob und gerne mit allem beschäftigen, was unsere tolle, großartige und fantastisch gelegene WG ausmacht und umgibt.
So faltet eure Liegestühle auseinander, schmiert euch Sonnencreme auf die Haut, bedeckt eure Köpfe mit Hüten und Handtüchern - und entspannt euch in unseren Geschichten vom Mee/hr.

 
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